In dieser Folge geht’s um ein Thema, das viele von uns betrifft: Burnout – und die ganzen kleinen Vorstufen, die oft viel zu lange übersehen werden. Gerade mit ADHS fühlt man sich schnell überfordert, obwohl man manchmal das Gefühl hat, eigentlich gar nicht genug geschafft zu haben und „hinterherzuhängen“. Woher kommt diese Erschöpfung? Was steckt dahinter – und was kann man tun, um besser für sich zu sorgen?
Wichtig: Wir sind keine Therapeutinnen, Psychologinnen oder Ärztinnen. Alles, was wir hier teilen, basiert auf unseren persönlichen Erfahrungen und dem Wissen, das wir uns über die Zeit selbst angeeignet haben. Wenn dich etwas davon betrifft oder beschäftigt, hol dir bitte professionelle Unterstützung.

Höre dir die aktuelle Folge an:
Burnout bei ADHS hat viele Gründe
Burnout entsteht bei Menschen mit ADHS oft nicht durch „zu viel Arbeit“, sondern weil sie sich dauerhaft an neurotypische Erwartungen anpassen müssen – sei es im Job, im Alltag oder im sozialen Umfeld.
Dabei spielen Masking, Scham, Selbstzweifel und der ständige Versuch, „normal“ zu funktionieren, eine große Rolle.
Leistung wird als Sicherheit erlebt
Weniger zu machen fällt schwer, weil Leistung als Sicherheit erlebt wird.
Viele ADHS-Betroffene haben früh gelernt: Anerkennung gibt es nur, wenn sie „funktionieren“.
Pausen, Grenzen oder Rückzug werden oft als Schwäche empfunden – oder lösen sogar Angst aus. Das hat mit verinnerlichten Glaubenssätzen, systemischem Druck und gestörter Selbstwahrnehmung zu tun.
Selbstfürsorge beginnt mit Verständnis – nicht mit Disziplin.
Nicht härter, sondern freundlicher mit sich selbst umgehen: Das ist der Schlüssel.
Reframing, kleine Unterbrechungen („Mini-Ruhe“), Verbindung zu anderen Neurodivergenten und das Anerkennen der eigenen Bedürfnisse sind kein Luxus, sondern essenziell.
Ein bewusster Umgang mit Signalen – etwa durch ein Ampelsystem – hilft, rechtzeitig gegenzusteuern, bevor Überforderung kippt.
Neugierig geworden? Hör rein in unsere Folge.
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