In dieser Buchclub-Folge sprechen wir über „Sie weiß von dir“ von Sarah Pinborough. In dem Thriller geht es im Louise, die eine Affäre mit einem Mann anfängt, der sich als ihr Chef herausstellt und auch noch verheiratet ist. Und mit seiner Frau Adele freundet sich Louise zufällig auch an. Adele hat allerdings eine düstere Agenda.
Achtung Spoiler Alarm: Wir fassen die Handlung am Anfang der Folge so gut es geht zusammen und verraten die größten Twists inklusive der Auflösung. Wir unterhalten uns über das Genre, die Perspektiven und Show don’t tell und gehen in der Diskussion vor allem auch auf die Auflösung ein. Wenn du das Buch noch nicht gelesen hast, es aber gern lesen möchtest, dann höre die Folge lieber nach der Lektüre.
Wie ist der Genremix in „Sie weiß von Dir“ eingesetzt?
Der Genremix zwischen Thriller und Fantasy bzw. Horror in „Sie weiß von Dir“ ist Geschmackssache. Die übernatürlichen Elemente werden in der Handlung gut eingeführt und vorbereitet, aber nicht auserklärt, was insbesondere für Horrorfans unbefriedigend sein kann. Auch dass man ohne das Wissen um die übernatürlichen Elemente nicht selbst auf die Auflösung kommen kann, kann das Lese-Erlebnis schmälern. Allerdings sorgt gerade die Sprengung der Genregrenzen für einen sehr guten Twist.
Wie tragen die Perspektiven zur Geschichte bei?
Die Wahl der Perspektiven ist in diesem Roman sehr gut getroffen. Sowohl die Wahl der Perspektivfiguren, als auch von personalem und Ich-Erzähler unterstützen die Geschichte inhaltlich.
Wann und in welchem Umfang sollte „Show“ durch „Tell“ ergänzt werden?
Gerade Louise denkt in „Sie weiß von Dir“ ein bisschen viel darüber nach, was sie gerade erlebt, dadurch doppeln sich show und tell an einigen Stellen. Es wird etwas erklärt, das dann nochmal gezeigt wird und umgekehrt. Dadurch können beim Lesen Längen entstehen.
Höre dir die aktuelle Folge an:
Du möchtest uns erreichen?
» Instagram
» E-Mail
Oder schreib uns einen Kommentar.
Du möchtest uns einen Kaffee spendieren?
» Ko-Fi