Es geht in dieser Folge um Szenen. Wir tauchen also in ein eher handwerkliches Thema ein und schauen uns an, was eine Szene zur Szene macht, was eine gute Szene braucht, wann Szenen überflüssig sind und was sie von Kapiteln unterscheidet.
Was unterscheidet Szenen von Kapiteln?
Eine Szene ist die kleinste Erzähleinheit. Dabei spielen solche Aspekte wie Zeit, Setting oder zentrale Aussage eine Rolle. Szenen können beliebig in Kapitel unterteilt werden, je nach Gefühl des Autors oder der Autorin. Es kann lange Kapitel geben, die mehrere Szenen beinhalten, aber auch kurze Kapitel, die nur einen Teil einer Szene erzählen. Kapitel und Szene können dasselbe sein, müssen es aber nicht.
Wann lohnt es sich eine Szene zu schreiben? Wann ist sie überflüssig?
Es gibt einige Elemente, die eine Szene mitbringen sollte, wie zum Beispiel Konflikt, eine Veränderung der Situation, sie sollte zur Charakterentwicklung oder zum Verlauf der Handlung beitragen. Wenn eine Szene nichts zur Geschichte beiträgt und sich für den Verlauf der Handlung nichts verändert, wenn sie gestrichen würde, dann ist sie in der Regel überflüssig.
Dabei kommt es aber darauf an, was für eine Geschichte erzählt werden soll. Wir sprechen hier vor allem von Genre-Literatur.
Welche Aspekte sollten bei der Szenenplanung berücksichtigt werden?
Ob Szenen vor oder während des Schreibens erarbeitet werden und wie viel und ob man dabei konkret über bestimmte Elemente und stilistische Mittel nachdenkt ist unterschiedlich. Manche, wie wir, brauchen sehr viele Runden um eine Szene zu erarbeiten, andere haben ein Gefühl und arbeiten damit. Alles ist ok, wenn am Ende eine gute Szene dabei herauskommt.
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